Wunder. Wissen. Weltkrieg.

Wunder. Wissen. Weltkrieg.

#008 D-Day: Schlacht um die Normandie

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George Sarros wurde am 17. April 1925 in Chicago, USA, geboren. Mit 18 Jahren kam er zur US-Army und arbeitete auf der LST 515 im Maschinenraum. Sarros nahm an der Geheimmission „Exercise Tiger“ im April 1944 teil. Dort trainierten die britischen und US-amerikanischen Streitkräfte an den „Slapton Sands“ im englischen Devon am Ärmelkanal die geplante Landung in der Normandie. Deutsche U-Boote torpedierten jedoch die Schiffe und versenkten zwei von acht Landungsbooten in der Nacht, wobei 946 US-Soldaten starben. George erlebt diesen Angriff hautnah mit. Am 06. Juni 1944 landet er mit seinem Schiff um 1 Uhr Mittag am Omaha Beach in der Normandie. Er sagt: „They opened the doors and out came tanks, troops, and ambulances. We looked up and a German plane was right above us. I knew that was the end.“ Sein Schiff bringt die Verwundeten zurück nach England. Noch immer hört er die Schreie der Männer, die ihr Leben an diesem Tag verloren haben. George war bereits zweimal am Ort des Geschehens und plant erneut, den Kriegsschauplatz zu besuchen.

Interviewpartner in dieser Folge:
George Sarros

Beginn des Interviews ab 6 Minuten 55 Sekunden
History Wissen ab 47 Minuten
Exercise Tiger

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#007 Kindheit unterm Hakenkreuz

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Margarete Meyer wurde am 06.Mai 1930 in Leipzig geboren, ihre Heimatstadt ist jedoch Dresden. Sie wächst bei ihrer Mutter und deren Familie auf, ihre Eltern sind getrennt. 1936 zieht Margarete mit nach Rathen, wo sie eingeschult wird. Die Mutter arbeitet in der Pension einer „Halbjüdin“ als Wirtschafterin, die jedoch nach Kriegsbeginn schließen muss. Daraufhin ziehen die beiden zurück nach Dresden. Die schweren Luftangriffe auf Dresden vom 13.-15. Februar erlebt die damals 14-Jährige in einem Vorort mit. Sie sieht die amerikanischen Tiefflieger, die auf die Flüchtenden schießen und bekommt schreckliche Zerstörungen mit. Ihr eigenes Haus liegt in Schutt und Asche. Die Rote Armee marschiert ein und die Jugendliche muss sich an die allmähliche Umgestaltung des Lebens und ihrer Schule im Sinne der SED gewöhnen. Nach ihrem Abitur 1949 studiert „Gretl“ an der Fachschule für Bibliothekare in Leipzig, lernt dort ihren Ehemann kennen und findet später eine Anstellung in Berlin. Insgesamt hat Margarete vier deutsche Regierungen miterlebt.

Beginn des Interviews ab 7:00 Minuten

History Wissen ab 39 Minuten

Der 09. November in der Deutschen Geschichte

Interviewpartnerin in dieser Folge:
Margarete Meyer

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#006 Mein Vater, der Naziverbrecher

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Niklas Frank wurde am 09. März 1939 als Sohn des nationalsozialistischen Politikers Hans Frank in München geboren. Im selben Jahr tritt der Vater sein Amt als Generalgouverneur in dem von der Wehrmacht besetzten Teil Polens an. Ab November 1939 residierte er auf der Krakauer Burg Wawel, dem Stammsitz der polnischen Könige. Während sich das Land draußen in ein einziges großes Todeslager verwandelt, lebt die Familie Frank in einem für Kriegsverhältnisse unvorstellbaren Luxus und in Sicherheit. Niklas Frank wächst mit seinen vier Geschwistern in einem kleinen privaten Königreich auf, in dem alles da ist, nur die Liebe fehlt. Manchmal darf der kleine Junge mit seiner Mutter zum „Einkaufen“ ins Ghetto fahren. Bevor die Rote Armee einfällt, zieht sich die Familie Frank auf ihr Anwesen in Neuhaus in Oberbayern zurück. Dort erlebt Niklas Frank die Verhaftung seines Vaters durch die amerikanische Militärpolizei. Hans Frank wird in Nürnberg als Kriegsverbrecher angeklagt, 1946 zum Tode verurteilt und gehängt. Niemand erklärt dem siebenjährigen Niklas, wieso. Später rekonstruierte er das Lebens seines Vaters aufgrund jahrelanger Recherchen, in deren Verlauf er das ungeheure Ausmaß von dessen Verbrechen erkennen muss. Niklas wird Journalist und schreibt als Reporter jahrelang für das Wochenmagazin „Stern“. Zudem hat er zahlreiche Bücher geschrieben.

Beginn des Interviews ab 06:33 Minuten

History Wissen ab 1 Stunde 1 Minute
Hans Frank

Interviewpartner in dieser Folge:
Niklas Frank

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Weitere Infos über Niklas Frank unter:
https://niklasfrank.de/

#005 Der Junge aus Theresienstadt

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Gidon Lev wurde am 03. März 1935 in Karlsbad, in der damaligen Tschechoslowakei geboren, und wird dieses Jahr 88 Jahre alt. Seine Familie floh 1938 aus dem Sudetenland nach Prag, nachdem die Nazis dieses annektiert hatten. 1941, nur wenige Jahre später, wird Gidon mit seiner Familie in das Konzentrationslager Theresienstadt, ein Nazi-Ghetto, transportiert. Damals ist er erst sechs Jahre alt. 26 von seinen Familienmitgliedern werden im Holocaust ermordet. Darunter ist auch Gidons Vater, der auf dem Transport von Auschwitz nach Buchenwald stirbt. Gidon erlebt als Kind die Schrecken in Theresienstadt, den schlimmen Hunger und die harte Arbeit. Er ist zehn Jahre alt, als die Rote Armee das Konzentrationslager im Mai 1945 befreit. Von den über 9000 inhaftierten Kindern ist er eines von mehr als 2000, die schätzungsweise überlebt haben. Heute kämpft Gidon auf TikTok gegen Hass und Antisemitismus und will vor allem die junge Generation über den Holocaust aufklären.

Beginn des Interviews ab 7:00 Minuten

History Wissen ab 1 Stunde 8 Minuten
Das Ghetto Theresienstadt

Interviewpartner in dieser Folge:
Gidon Lev

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Buchtipp in der Folge: The True Adventures of Gidon Lev: Rascal. Holocaust Survivor. Optimist. (von Julie Gray)

TikTok: https://www.tiktok.com/@thetrueadventures

https://www.thetrueadventures.com/media-appearances-interviews

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#004 Himmelfahrtskommando

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Ed Cottrell wurde am 17. Januar 1922 geboren und wuchs in Slippery Rock, Pennsylvania, USA auf. Als die Amerikaner 1941 in den Krieg eintreten, beschließt Ed, Pilot zu werden. Nach seiner Ausbildung in Wisconsin kommt der 22-Jährige zur „48th Fighter Group, 493rd Fighter Squadrin“ und wird in Frankreich als Jagdflieger eingesetzt. Ed fliegt eine P-47 Thunderbolt Maschine. Seine Aufgabe besteht unter anderem darin, Brücken, Schienen, Maschinengewehr-und Panzerstellungen zu bombardieren. Jeder einzelne Flug ist ein Himmelfahrtskommando. Am 17. Dezember 1944 erlebt Ed sein persönliches Wunder, als sein Flugzeug von feindlichen Fliegern getroffen wird. Am selben Tag stirbt einer seiner Zimmergenossen. Die bei den Amerikanern als „Battle of the Buldge“ bekannte Ardennenoffensive fordert die Männer auf beiden Seiten aufs Äußerste.

Beginn des Interviews ab 5:30 Minuten

History Wissen ab 46:30 Minuten
Die Jagdflugzeuge der Deutschen und Amerikaner

Interviewpartner in dieser Folge:
Ed Cottrell

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Buchtipp in der Folge:
The Rifle: Combat Stories from America's Last WWII Veterans, Told Through an M1 Garand von Andrew Biggio

Ed Cottrells Sprung aus dem Flugzeug:

https://www.youtube.com/watch?v=ri7vu32a8Is

#003 Tränen, Tod und Trümmer

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Adolf Knoblich wurde 1932 in Radebeul geboren und verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Breslau. Auf der Flucht vor der Roten Armee fährt seine Familie genau am Abend des 13. Februars 1945 nach Dresden. Bei einer Tante wollen sie Schutz im Inneren des „Deutschen Reichs“ suchen. Alles kommt anders als erwartet. Unglücklicherweise geraten sie in den schweren Bombenangriff auf Dresden. Adolfs Zwillingsbruder wird dabei sehr schwer verletzt. Nur knapp gelingt es der Familie zu überleben.

Beginn des Interviews ab 6 Minuten

History Wissen ab 52 Minuten
Breslau-Geschichte einer Stadt im Zweiten Weltkrieg

Interviewpartner in dieser Folge:
Adolf Knoblich

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#002 Die Feuerhölle von Dresden

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In der zweiten Folgen von "Wunder. Wissen. Weltkrieg" spricht Raphaela Höfner mit Eva-Maria Mathes. Diese wird 1932 in Dresden geboren, wächst in der Stadt auf und geht dort zur Schule. In der Nacht vom 13. Februar 1945 erlebt Eva-Maria als damals Zwölfjährige einen der verheerendsten Luftangriffe auf eine Stadt im Zweiten Weltkrieg. Dresden brennt. Bomben fallen. Zigtausende verlieren in wenigen Stunden ihr Leben. Eva-Maria kann der Feuerhölle in letzter Sekunde entkommen. Die schrecklichen Bilder haben sich bis heute tief in ihr Gedächtnis gebrannt.

Beginn des Interviews ab 04:00 Minuten

History Wissen ab 1:06 Stunde:
Der Luftangriff auf Dresden vom 13./14. Februar 1945

Interviewpartnerin in dieser Folge:
Eva-Maria Mathes

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#001 Inferno an der Ostfront

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In der ersten Folge von "Wunder. Wissen. Weltkrieg" spricht Raphaela Höfner mit dem ehemaligen Frontsoldaten Fritz Roller. Dieser wird 1922 geboren und erlebt seine Jugend unter der Hakenkreuzflagge in Stuttgart. Der Vater ist Kommunist und gerät ins Visier der Nazis. Fritz wird eingezogen, kommt zur Nachrichtentruppe und wird an die Ostfront geschickt. Dort wird er Augenzeuge eines der größten Massaker der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Die schrecklichen Szenen verfolgen ihn bis heute.

Beginn des Interviews ab 05:33 Minuten

History Wissen ab 1:21 Stunde:
Das Massaker von Babyn Jar am 30. September 1941

Interviewpartner in dieser Folge:
Fritz Roller

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Trailer

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Am 27. November 2022 startet der History-Podcast "Wunder. Wissen. Weltkrieg".
Raphaela Höfner geht auf Zeitreise und interviewt ehemalige Soldaten, US-Veteranen, Flüchtlinge, Überlebende und Opfer des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus.
Erlebt alle Schrecken und Wunder, die die Gäste erlebt haben, hautnah.
Hier seid ihr richtig, wenn ihr euch für den Tatort "Zweiter Weltkrieg" interessiert.
Ein Podcast gegen das Vergessen und für den Frieden.
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Über diesen Podcast

Im History-Podcast "Wunder. Wissen. Weltkrieg" geht es um den Tatort
Zweiter Weltkrieg.
In jeder Folge spricht Raphaela Höfner mit ehemaligen Soldaten, mit US-Veteranen, mit Überlebenden und Opfern des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus.
Im Fokus stehen die Schicksale, die man in keinem Geschichtsbuch findet.
In den Gesprächen geht Raphaela Höfner den Fragen nach wie:
Wie sah das Überleben im
Konzentrationslager Auschwitz aus? Was haben Menschen auf der Flucht oder an der Kriegsfront erlebt? Wie gelang es ihnen nach dem Krieg, ein neues Leben aufzubauen?
Hier hört ihr aus erster Hand all die Erlebnisse, die Schrecken und Wunder, die die Interviewgäste selbst erlebt haben.

Ein Podcast gegen das Vergessen und für den Frieden.

von und mit Raphaela Höfner

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